Die Reise der Mandel

Die Pfalz ist dafür bekannt, dass exotische Pflanzen aufgrund des milden Klimas gut gedeihen. Die vielen Sonnenstunden, verhältnismäßig geringer Niederschlag und der Pfälzerwald, der wie eine Mauer die Weinstraße vor Kaltluft schützt, taten ihr Übriges, um die südlichen Pflanzen hier heimisch werden zu lassen. So wachsen in der Pfalz neben den Mandeln auch Kiwis, Feigen und Esskastanien. Aber wie kamen die Mandeln hier her?

Vermutet wird, dass Mandeln schon 4.000-5.000 Jahre alt sind und ursprünglich aus Kleinost- bis Mittelasien stammen, genauer aus dem Gebiet Persien/Afghanistan. Von dort wurden sie nach Zentralasien und angeblich durch Alexander den Großen (356 v. Chr. – 323 v. Chr.) über die heutige Türkei und Griechenland schließlich auch nach Europa gebracht.

Für die Verbreitung in Europa sind die Römer verantwortlich. Sie lernten die Mandeln in Griechenland kennen, nahmen sie mit nach Italien und setzten sie als Arznei und zur Herstellung von Hautpflegemittel ein. Die Römer brachten die Mandeln zuerst nach Nordafrika und später gemeinsam mit den Weinreben auch nach Deutschland und siedelten diese in den wärmeren Regionen und vor allem in der Pfalz an.

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